Frühjahrsputz mit dem Hochdruckreiniger
Nicht jeder hat Bock mühevoll die Terrasse mit Seife und einer Bürste sauber zu schrubben. Bedeutend einfacher geht es mit dem Hochdruckreiniger. Aus der Sprühlanze schießt Wasser mit über 150 Bar Druck. Dabei haben Schmutz, Ablagerungen und Moos keine Chance. Aber dabei ist trotzdem Vorsicht gegeben, denn nicht alle Materialien halten diesen hohen Druck aus. 150 bar entsprechen nämlich etwa einer Einwirkung von 150 Kg auf den Quadratzentimeter. Besonders Beton der eigentlich als hart gilt, wird beim Bedampfen mit dem Hochdruckreiniger schnell brüchig. Vor dem Einsatz sollte man auf jeden Fall die jeweilige Oberfläche kennen und entscheiden ob sie den Druck aushält oder nicht. Mit Hochdruckreinigern werden oftmals Zubehörteile wie Flächenreiniger oder Rotordüsen geliefert. Es ist immer besser vorher an einer nicht sichtbaren kleinen Stelle zu testen ob das Material standhält.
Genügend Abstand halten
Wie beim Autofahren so auch beim Hochdruckreiniger. Man darf mit der Sprühlanze nicht zu nah an das Element heran. Der höchste Druck liegt direkt hinter der Düse an. So löst sich auch schnell sehr hartnäckiger Schmutz. Das dabei ausströmende Wasser reinigt also nicht nur, sondern schwemmt auch den gelösten Schmutz beiseite. Zunächst sollte man mit sich mit niedrigem Druck an das Objekt heran nähern. Wenn sich der Schmutz nicht gut lösen lässt, kann man den Druck immer noch erhöhen.
Vielseitig einsetzbar
Ein Hochdruckreiniger ist vielseitig einsetzbar und auch härtere Ablagerung lassen sich problemlos entfernen. Die Arbeit mit dem Hochdruckreiniger geht nicht nur schneller sondern ist auch schonender für den Rücken und die Gelenke. Im Nu glänzt die verblasste Terrasse wieder im neuen Glanz. Aber nicht nur am Haus oder im Garten hilft der Hochdruckreiniger, auch Fahrräder, Motorräder oder das Auto wird ganz schnell sauber.
Auf was achten beim Kauf?
Beim Kauf ist in erster Linie die Reinigungsleistung wichtig. Diese hängt nicht nur vom ausgegebenen Druck, sondern auch von der Wassermenge ab. Beides sollte zueinander abgestimmt sein. Ein hoher Druck mit niedriger Wassermenge hilft genauso wenig wie umgekehrt. Der Druck sollte mindestens 120 bar betragen und der Wasserdurchsatz bei 10 Litern pro Minute liegen. An besseren Geräten lässt sich der Druck sogar individuell einstellen. Der Reinigungsschlauch sollte außerdem ausreichend lang sein. 7 bis 10 Meter sind eine gute Länge.
Unterschieden wird außerdem zwischen Heiß- und Kaltwasser Hochdruckreinigern. Heißwassergeräte verfügen über ein verbautes Heizelement um das Wasser zu erhitzen. Dadurch können auch Öl- und Fettablagerungen einfach entfernt werden. Vor allem in Autowerkstätten ist dies sehr sinnvoll.
Welches Zubehör für was?
Gute Hochdruckreiniger werden mit sinnvollem Zubehör ausgestattet. Zur Grundaustattung sollte eine Flächenstrahldüse, eine Punktstrahldüse sowie eine Rotationsdüse gehören. Mit einem Flächenreiniger einschließlich Bürste können größere Flächen wie zum Beispiel die Terrasse oder Betonsockel gereinigt werden. Auch Kies- oder Splitflächen können damit hervorragend gereinigt werden. Bei unempfindlicheren Flächen kann die Rotationsdüse zum Einsatz kommen. Ebenso Möbel oder Metallstücke lassen sich mit der Rotationsdüse auf Vordermann bringen.