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Backpacking auf Galapagos

Die Galapagos-Inseln sind alles andere als ein typisches Reiseziel für Backpacker, denn eine Reise auf die zu Ecuador gehörende Inselgruppe ist sehr teuer. Trotzdem hatten wir uns für ein zweiwöchiges Backpacking auf Galapagos entschieden, und es mit einem zweiwöchigen Aufenthalt auf dem Festland verbunden. Da der Urlaub auf dem ecuadorianischen Festland preiswerter ist als etwa im benachbarten Peru, und wir in Ecuador sehr sparsam gelebt haben, glichen sich die Reisekosten so über den Gesamtzeitraum von vier Wochen beinahe wieder aus. Trotzdem sollte man sich keine Illusionen machen: Backpacking auf Galapagos geht ins Geld! Bereut haben wir die Reise dorthin trotzdem nicht, denn mit ihrer weltweit einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt gehört die Inselgruppe zu den Destinationen, die auf Naturliebhaber, Outdoor-Freunde und Landschaftsfotografen einen unwiderstehlichen Reiz ausübt.

Backpacker-Rucksack

Allgemeine Hinweise zum Backpacking auf Galapagos

Die Galapagos-Inseln liegen etwa 1000 Kilometer vor der ecuadorianischen Küste im Pazifik und sind mit dem Flugzeug über die ecuadorianische Hauptstadt Quito erreichbar. Bei den Flugkosten ist mit ca. 500 Euro für Hin- und Rückflug ab Quito zu rechnen – hinzu kommt natürlich der Interkontinentalflug ab Europa. Flugkosten lassen sich sparen, wenn man Interkontinentalflug und Inlandsflug nach Galapagos gleich zusammen bucht, denn die großen Reisevermittler (auch im Internet) bekommen von den Fluggesellschaften bessere Konditionen als Individualbucher. Ein weiterer wichtiger Kostenpunkt ist der Eintritt in den Nationalpark, der zur Zeit 100 Dollar (zirka 80 Euro) pro Person pro Aufenthalt beträgt. Für die restlichen Reisekosten gilt, das alles auf den Galapagos-Inseln mindestens doppelt so teuer ist wie auf dem Festland. Als Tagessatz für Unterkunft und Verpflegung sollte man daher mindestens 50 Euro pro Person einrechnen, wenn man auf Basis von zwei Personen kalkuliert, und 75 Euro, wenn man alleine reist. Hinzu kommen die Kosten für organisierte Touren, denn die interessantesten Gebiete der Inselgruppe liegen ausnahmslos im Nationalpark, für deren Besuch man einen Führer braucht.

Wie man bei Touren und Ausflügen auf den Galapagos-Inseln sparen kann

Aber auch hier lassen sich Kosten sparen, wenn man drei Tipps berücksichtigt: Zum einen sollte man beim Backpacking auf Galapagos seine Touren auf den Inseln nicht bereits von Europa aus bei einem internationalen Veranstalter buchen, sondern erst vor Ort. Denn fast alle internationalen Reiseveranstalter arbeiten mit lokalen Anbietern zusammen, die die eigentlichen Leistungserbringer sind. Bei einer Buchung über einen internationalen Veranstalter bekommt man also die selbe Leistung wie bei der Buchung vor Ort, zahlt aber eine saftige Vermittlungsgebühr, die im Preis enthalten ist, drauf. Wenn man Spanisch spricht, sollte man sich zudem an Tourveranstalter halten, die ihre Dienste ausschließlich auf Spanisch anbieten – denn Anbieter mit englischsprachigen Führern sind in aller Regel deutlich teurer. Und schließlich sind solche Touren preiswerter, bei denen nur ein Programm auf den bewohnten Inseln angeboten wird, aber auf einen Besuch der unbewohnten Inseln verzichtet wird. Wir haben uns jeweils vier Tage auf den drei bewohnten Inseln Santa Cruz, San Cristobal und Isabela aufgehalten und uns dort vor Ort in preiswerten Pensionen eingemietet. Tagesausflüge haben wir uns von lokalen Anbietern organisieren lassen, bei denen die Preise zwischen 50 und 80 Euro pro Person lagen (auf Basis von zwei Personen). Besonders gefallen hat uns die Insel Isabela, die von den drei bewohnten Inseln die größte und ursprünglichste ist.

Links, Quellen und Verweise zu unseren Seiten

Backpackerrucksack ( https://www.outdoormensch.de/backpackerrucksack-test/)

Bildnachweis:

  • https://pixabay.com/de/photos/fotografen-landschaft-natur-1150033/
  • https://pixabay.com/de/photos/galapagos-inseln-galapagos-2419239/

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